1450 km – kreuz und quer durch Deutschland, Teil 1

Wie schon in den letzten Jahren unternahmen die Radler Edmund Schebrich, Herbert Nöbauer und Wilhelm Gritl auch 2011 wieder eine mehrtägige Radtour. In diesem Jahr einigte man sich darauf, von Nord nach Süd durch Deutschland zu fahren.

Los ging es am 23.06. um 18 Uhr 40 von Passau aus mit dem Zug nach München und weiter mit dem Nachtzug nach Bremen. Ankunft war um 6 Uhr  45 morgens. Vom Bahnhof ging es Richtung Altstadt, wo es die Liebfrauenkirche, den Dom, die Bürgerschaft, den Bremer Roland und einiges mehr zu sehen gab. Natürlich durften die Bremer Stadtmusikanten nicht fehlen.

Ein heftiger Regenschauer verhinderte weiter Besichtigungen. Gegen 10 Uhr 30 ging die Fahrt entlang der Weser los, vorbei am Weserstation und hinaus aus Bremen. Trotz bewölktem Himmels ging es flott dahin, ohne nass zu werden. Die sehr flache Strecke bereitete keinerlei Schwierigkeiten.

Verden war die nächste Stadt die kurz in Augenschein genommen wurde und gleichzeitig auch Mittagspause. Weiter ging es über Nebenstraßen und später durch eine Auenlandschaft bis Nienburg unserem Tagesziel nach 115 km. Wegen eine Festes mussten wir jedoch nach Marklohe ausweichen, wo wir eine kleine Ferienwohnung bei Privatleuten als Unterkunft für die Nacht fanden.

Am nächsten Tag ging es, bei wolkigem Wetter, weiter entlang der Weser ohne große landschaftliche Sehenswürdigkeiten. Minden war an diesem Tag ein Ziel unserer Besichtigungen. Jedoch waren wir einigermaßen enttäuscht, da die Stadt durch viele moderne Baumaßnahmen nicht unseren Erwartungen entsprach. Dafür entschädigte uns später Rinteln, das wesentlich sehenswerter war. Fachwerkhäuser und Kirchen prägen ein harmonisches Stadtbild.

Vorher ging es noch vorbei am Kaiser Wilhelm Denkmal und Porta Westfalica. Die Landschaft wurde jetzt auch interessanter, da das Weserbergland begann. In Grossenwieden fanden wir nach 127 km in einem Bauernhof mit Fremdenzimmern ein günstiges Quartier.

Ein Highlight der Fahrt bekamen wir mit Hameln gleich am nächsten Morgen zu sehen, auch wenn das Rattenfängerdenkmal wegen Renovierungsarbeiten abgebaut war. Viele schöne alte Gebäude und Denkmäler waren hier zu bestaunen, wie z.B. das Rattenfängerhaus oder das Bürgerhus von 1560.

Weiter ging es entlang der Weser an vielen schönen Orten vorbei. Auch der Weser-Skywalk in der Nähe von Bad Karlhafen lag an unserem Weg. Nach 126 km fanden wir in Geiselwerder eine geeignete Unterkunft für die Nacht.

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